Papa-Hai und Sohnemann-Hai entdeckten bei ihrer Sonntagmittags-Tour …

… eine Grup­pe Tau­cher, die sich die Zeit mit Muschel-Sam­meln (oder was man halt so beim Tau­chen alles macht) ver­trieb. Soh­ne­mann-Hai hun­ger­te es ein wenig und so beschlos­sen die zwei Haie, einen Hap­pen zu sich zu neh­men. Der jun­ge Hai woll­te direkt los und zubei­ßen, wur­de von Vater aber an der Schwanz­flos­se zurück­ge­hal­ten und bekam die Anwei­sung erst eini­ge Male die Grup­pe zu umkrei­sen und die­se auf sich auf­merk­sam zu machen. Gesagt, getan; und so kreis­ten die zwei Haie mal im, mal gegen den Uhr­zei­ger­sinn um die Tau­cher. Erst wei­te Krei­se, dann immer enge­re Krei­se. Das Unbe­ha­gen der Tau­cher stei­ger­te sich lang­sam aber ste­tig zur nack­ter Angst. Und als man die­se Angst förm­lich rie­chen und sehen konn­te, gab der Vater-Hai den Befehl zum Angriff…
Nach dem Imbiss bega­ben sich Papa und Soh­ne­mann-Hai wie­der auf den “Hai“mweg. Und wäh­rend sie da so vor sich hin­schwam­men frag­te der Soh­ne­mann etwas arg­wöh­nisch sei­nen Vater: “War­um das gan­ze Brim­bo­ri­um im Vor­feld mit dem gan­zen gekrei­se? Das Rudel Tau­cher wäre uns nie ent­wischt. Zu weit weg vom Boot, zu behä­big mit ihren Flos­sen. Es gab auch kein Publi­kum, dass man beein­dru­cken hät­te müs­sen. Also, warum?”
“Sohn, du musst dir eins mer­ken: Leer­ge­schis­sen schme­cken sie ein­fach besser.”

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